„Das Orchester“ – die Zeitschrift mit dem größten Stellenmarkt für OrchestermusikerInnen weltweit

das Orchester 10/2025
Kinderorchester und Kinderchöre
Es kann laut werden, auch ein bisschen chaotisch. Aber es geht konzentriert zur Sache. Zwischen Cellokästen, Notenständern und mitternächtlichem Nudeltopf wächst in wenigen Tagen einer Orchesterfreizeit bei jungen Leuten zusammen, was vorher fremd war. Wer in einem Jugendorchester gespielt hat, kennt diesen Ausnahmezustand: Proben und ein erstes Konzert auf großer Bühne und dann das Gefühl, plötzlich Teil von etwas Größerem zu sein. Die Bedeutung, die Kinder- und Jugendorchester hierzulande für die „Orchestersozialisation“ spielen, also das frühe musikalische Erleben kollektiver Verantwortung und das Hineinwachsen in Klangdisziplin, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
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Ob hellblau-gelb (Berliner Philharmoniker) oder weiß-rot (Konzerthausorchester): die Riege der Ehrenamtlichen liefert mit ihrem Engagement oftmals das i-Tüpfelchen bei der Verbindung der Orchester zum Publikum © Sebastian Runge
Ehrenamt und Berufsorchester – auf den ersten Blick passen diese Begriffe nicht gut zusammen. Wer für ein öffentlich gefördertes Orchester arbeitet, ob als Musiker, als Notenwartin oder im Orchesterbüro, für den ist die Tätigkeit Beruf, nicht unbezahltes Engagement. Dennoch läuft bei vielen Orchestern vieles nur dank Ehrenamt. Und einige entdecken ehrenamtliches Engagement nebenbei als Chance, den Kontakt zu ihrem Publikum zu vertiefen.
> weiterlesenFür Orchestermanager, Operndirektoren etc. gehören Theater- und Ortswechsel zum Berufsleben. Jedes Haus hat seine eigene gewachsene Struktur und Unternehmenskultur, die wir „Kulturnomaden“ sicherlich mitprägen, die wir aber in erster Linie anzunehmen haben, aus Respekt für die Besonderheiten und all diejenigen, die seit langem dort tätig sind.
Mit meinem Wechsel an die Königliche Oper Stockholm habe ich mich in mehr als nur eine neue Unternehmenskultur begeben. Mit diesem Zwischenfazit nach einer Spielzeit versuche ich, die hiesigen Besonderheiten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu reflektieren.
Mit dem Relevanzmonitor Kultur der Liz Mohn Stiftung wurde die deutsche Bevölkerung zum zweiten Mal nach 2023 mit Hilfe des Meinungsforschungsinstituts Forsa repräsentativ nach dem Stellenwert von Kulturangeboten in Deutschland befragt. Die Studienvorstellung erfolgte im April 2025 in Berlin. Damit tritt der Relevanzmonitor in die Nachfolge früherer, seit Anfang der 1990er Jahre erhobener „Kulturbarometer“ des Zentrums für Kulturforschung. Hier stammte die letzte Untersuchung aus dem Jahr 2004. Höchste Zeit also für eine erneute Datenerhebung.
> weiterlesenWird das klassische Konzert überleben – oder braucht es eine radikale Neuerfindung, um auch in Zukunft ein breites Publikum zu begeistern? Dieser Frage hat sich die Gesellschaft für Innovative Marktforschung in Heidelberg (GIM) im Auftrag des und in Kooperation mit dem Festival- und Konzertveranstalter Heidelberger Frühling in den Jahren 2022/2023 in einer großangelegten Studie gewidmet.
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