„Das Orchester“ – die Zeitschrift mit dem größten Stellenmarkt für OrchestermusikerInnen weltweit

das Orchester 11/2025

Vorbeugen

Professionelles Musizieren ist Leistungssport. Anders als im Sport jedoch wird ein Orchester nicht umfassend von einem Physiologen- und Ärzte-Team betreut. Jedem Orchestermitglied obliegt es, die Grenzen der eigenen Belastbarkeit realistisch einzuschätzen. Dass das in der Praxis aus verschiedensten Gründen nicht hinlänglich funktioniert, zeigt das zuletzt stark gewachsene Arbeitsfeld von Musikphysiologie und Musikermedizin.
© privat

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Beitrag aus das Orchester 11/2025
Rubrik: Thema

Wie wäre es, wenn alle professionellen Musikerinnen und Musiker ein umfassendes Wissen über ihren Körper und die physiologischen Bedürfnisse ihres Körpers im Umgang mit ihrem Instrument hätten? Wie wäre es, wenn es bei allen das Verständnis für die Notwendigkeit von Aufwärm- und Cool-down-Programmen gäbe, nicht als lästige Übung, sondern – wie im Profisport – um den Körper zu schützen, zu pflegen und bis ins Rentenalter zu Höchstleistungen zu befähigen? Die Zeitspanne, in der dem Körper Höchst­leistungen abverlangt werden, ist für uns Musikerinnen und Musiker etwa doppelt so lange wie beim Profisport!

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© Simon Roloff

© Simon Roloff

Beitrag aus das Orchester 10/2025
Rubrik: Thema

Es kann laut werden, auch ein bisschen chaotisch. Aber es geht konzentriert zur Sache. Zwischen Cellokästen, Notenständern und mitternächtlichem Nudeltopf wächst in wenigen Tagen einer Orchesterfreizeit bei jungen Leuten zusammen, was vorher fremd war. Wer in einem Jugendorchester gespielt hat, kennt diesen Ausnahmezustand: Proben und ein erstes Konzert auf großer Bühne und dann das Gefühl, plötzlich Teil von etwas Größerem zu sein. Die Bedeutung, die Kinder- und Jugendorchester hierzulande für die „Orchestersozialisa­tion“ spielen, also das frühe musikalische Erleben kollektiver Verantwortung und das Hineinwachsen in Klangdisziplin, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

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Ob hellblau-gelb (Berliner Philharmoniker) oder weiß-rot (Konzerthausorchester): die Riege der Ehrenamtlichen liefert mit ihrem Engagement oftmals das i-Tüpfelchen bei der Verbindung der Orchester zum Publikum © Sebastian Runge

Ob hellblau-gelb (Berliner Philharmoniker) oder weiß-rot (Konzerthausorchester): die Riege der Ehrenamtlichen liefert mit ihrem Engagement oftmals das i-Tüpfelchen bei der Verbindung der Orchester zum Publikum © Sebastian Runge

Beitrag aus das Orchester 9/2025
Rubrik: Thema

Ehrenamt und Berufsorchester – auf den ersten Blick passen diese Begriffe nicht gut zusammen. Wer für ein öffentlich gefördertes Orchester arbeitet, ob als Musiker, als Notenwartin oder im Orchesterbüro, für den ist die Tätigkeit Beruf, nicht unbezahltes Engagement. Dennoch läuft bei vielen Orchestern vieles nur dank Ehrenamt. Und einige entdecken ehrenamtliches Engagement nebenbei als Chance, den Kontakt zu ihrem Publikum zu vertiefen.

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© privat

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Beitrag aus das Orchester 7-8/2025
Rubrik: Thema

Für Orchestermanager, Operndirektoren etc. gehören Theater- und Ortswechsel zum Berufsleben. Jedes Haus hat seine eigene gewachsene Struktur und Unternehmenskultur, die wir „Kulturnomaden“ sicherlich mitprägen, die wir aber in erster Linie anzunehmen haben, aus Respekt für die Besonderheiten und all diejenigen, die seit langem dort tätig sind.
Mit meinem Wechsel an die Königliche Oper Stockholm habe ich mich in mehr als nur eine neue Unternehmenskultur begeben. Mit diesem Zwischenfazit nach einer Spielzeit versuche ich, die hiesigen Besonderheiten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu reflektieren.

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Was das Publikum will: Kinderbetreuung Konzerthaus Dortmund © Björn Woll

Was das Publikum will: Kinderbetreuung Konzerthaus Dortmund © Björn Woll

Beitrag aus das Orchester 6/2025
Rubrik: Thema

Mit dem Relevanzmonitor Kultur der Liz Mohn Stiftung wurde die deutsche Bevölkerung zum zweiten Mal nach 2023 mit Hilfe des Meinungsforschungsinstituts Forsa repräsentativ nach dem Stellenwert von Kulturangeboten in Deutsch­land befragt. Die Studienvorstellung erfolgte im April 2025 in Berlin. Damit tritt der Relevanzmonitor in die Nachfolge früherer, seit Anfang der 1990er Jahre erhobener „Kulturbarometer“ des Zentrums für Kulturforschung. Hier stammte die letzte Untersuchung aus dem Jahr 2004. Höchste Zeit also für eine erneute Datenerhebung.

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